Bernadett Gera hatte über ihren Vater bereits in frühem Kindesalter Kontakt zu östlicher Medizin. Er praktizierte die asiatische Kampfsportart Judo auf olympischem Niveau, lehrte es nach seinem Rückzug aus dem internationalen Wettkampfbetrieb (den er 2017 wieder aufnahm und im selben Jahr sowohl die Weltmeister- als auch Europameisterschaft gewann) und führte auch Bernadett Gera in die Kunst der Akupressur, der Kampfkünste und den Grundlagen der TCM ein. Das Wissen zu traditionellen Heil- und Kampfkünsten behielt Bernadett Gera jedoch vorerst nur im Hintergrund, studierte Ingenieurwesen und begann eine Arbeit bei dem größten Luft- und Raumfahrtkonzern Europas EADS. Als eine schwere und fortgeschrittene Krebserkrankung bei ihrer Mutter diagnostiziert wurde, setzte sie sich intensiv mit unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten und Ursachen von Krebserkrankungen und chronischen Krankheiten auseinander. In Folge dieser Auseinandersetzung mit östlichen und westlichen Therapien stieß sie unter anderem auf Guolin Qigong und vertiefte das von ihrem Vater erworbene Grundwissen zur TCM und TTM. Sie machte direkte Schüler der Begründerin Frau Guo Lin ausfindig, suchte mehrere Heiler aus unterschiedlichen Traditionen auf und erweiterte ihr Wissen über die Förderung der Selbstheilungskräfte des Menschen unter anderem in Form von mehreren Qigong-Ausbildungen, Yiquan, Atemheilkunde und Meditationstechniken.
Um das Wissen zu verbreiten, organisiert sie seit 2010 Guolin Qigong Intensivseminare im süddeutschen Raum und weitete dies 2013 auf das europäische Ausland aus. Heute arbeitet sie als Qigong- Lehrerin und Therapeutin.